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29 Apr 2006

Koninginnedag 2006 (English)

Today is the Koninginnedag ( Queen's day ) in the Netherlands!
I made a photocollage to thank this lovely country that I may study here!
The picture shall express that people from all over the world, all with different backgrounds and goals in their own lives can wear the hat with "Holland" on it!
I hope that the world (and especially the Dutch people) will keep doors and hearts open to those who want to stay on "their" place on this earth. This earth is made for everyone, and a closed door is a missed chance!


Letteren Cup 2006 (Deutsch)


Wie bereits in dem Berichtlein über das Lasergamen angekündigt, konnten wir erfolgsverwöhnten Sinologen die Schmach natürlich nicht auf unseren Schultern liegen lassen, hierzu aber später mehr!

Bereits einen Tag später stand das nächste Freizeit-Highlight auf dem Programm: Der Letteren Cup 2006. Letteren, das ist Niederländisch und bedeutet Literatur und Philologie. Naja, die Fakultät eben, an der die Sinologie angeschlossen ist.

Nach dem Lasergamen begann bereits die gute Aufwärmarbeit, in Form von lekkerstem Gerstensaft, der bis zur spätesten Stunde konsumiert wurde. Entsprechend gut war die SVS (Studentenvertretung Sinologie) aufgestellt.
Das Losglück war uns jedoch hold geblieben und so kamen wir in einer nicht so schweren Gruppe zurecht (Die aufgewärmten Kugeln des Kaisers lassen grüßen ;-) und mussten uns mit den Teams der Indogermanischen Sprachwissenschaften, Französisch, Lateinamerikakunde und den haushohen Favoriten, den Studierenden der Indonesischen Sprache und Kultur auseinandersetzen.

Das Auftaktsmatch gegen die Indo-Germanen verlief aller Couleur, durch die gewaltigen Motivationsrufe der eigenen Mannschaft gelang es uns ein deutliches 6:1 herauszuspielen. Das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen müssen, aber die Augen-Fuß Koordination war zu jener Zeit noch nicht auf höchstem Niveau.

Siegestrunken und erfolgsverwöhnt ging es dann gegen die französischen Hähne. In diesem Spiel wurden uns zum ersten Male gezeigt, dass wir besser beraten sind eine strikte Taktik und ein gutes Aufbauspiel anzuwenden. Der Vergleich gegen die Tricolore war recht ausgeglichen, mit der Schlusssiren gelang es l'équipe dann allerdings uns ein Kukuksei ins Nest zu legen.

Mit Schrecken sind wir dann nicht so einfach davongekommen, denn es ging im Hasenschritt weiter gegen die Studierenden des Lateinischen Amerikas. Unsere Erfahrungen aus den ersten beiden Punktspielen war hierbei deutlich zu sehen, obwohl die Lateinamerikaner ihre schönsten Spielerinnen mit aufs Feld nahmen, gelang es nicht unsere Konzentration von den richtigen Bällen abzuhalten und es gelang ein entscheidender 2:1 Erfolg.
Nach diesem Spiel wurde der Mannschaftsführung deutlich, dass uns die anderen Teams etwas voraus haben: Nämlich einen extra Kicker, in Form einer Dame, auf dem Platze. Das sexistische Reglement sah nämlich vor, dass die Teams, welche mit einer Dame auflaufen, über einen extra Lederschuh verfügen dürfen.
So entschloss sich der Teammanager in Transferverhandlungen mit den Heldinnen aus dem ersten Spiel einzugehen und es gelang tatsächlich Daphne und Marijke für unsere weiteren Spiele zu verpflichten.

Das letzte Spiel in der Vorrunde konnten wir also mit mehr Fraukraft bestreiten, dies war auch nötig, da es gegen die haushohen Favoriten ging. Unsere Taktik wurde im Laufe des Turniers immer gewiefter und ausgefuchster und es gelang uns eine großartige Teamleistung zu erbringen. So brachten wir die Indonesier an den Rand einer Niederlage und konnten ein 2:2 einstreichen.

Die neuen Kameradinnen konnten sich hervorragend in unsere noch junge Mannschaft integrieren und gewöhnten sich bereits langsam an das Gefühl des Siegens, ihre eigene Mannschaft war zu jenem Zeitpunkt niederlagenbedingt bereits zur Hälfte abgereist.

Im Viertelfinale stellten sich die Arabier uns in den Weg. Um uns das Leben schwer zu machen, liefen die Kicker auch noch in unseren Farben der roten Sonne Mao Zedong auf den Platz. All diese Trickserei und auch die Kommunikation auf Arabisch half letztenendes jedoch nichts, da das Team der Sinologen sich durch ein ausgeklügeltes Einwechselsystem immer mehr der eigenen Stärken bewusst wurde und zu einem guten 2:1 Sieg führte.

Schließlich war es soweit und wir standen im Halbfinale, nein das war noch nicht genug! Wir mussten für den Sieg kämpfen, denn es ging nicht gegen irgendwen, sondern TANUKI, die Erzfeinden der Japanologie. Die Spannung auf dem Rasenplatz stieg ins Unendliche, zumindest für uns, und es wurde ein packender Kampf zwischen 2mal 5 Freunden und je einer Freundin, es ging um alles, den Sieg, die Ehre, die Rache, den ewigen Ruhm! Obwohl die Nippon-Kicker ihr ABC gut gelernt hatten, gelang es ihnen jedoch nicht der Roten Armee Paroli bieten zu können! Sämtliche Schmach am Vorabend ward mit dem Schlusspfiff vergessen, die Japanologen haben vielleicht alle eine Spielkonsole zuhause stehen, aber auf dem Platz, dem Revier echter Männer (und Frauen) behielten wir die Oberhand: 2:1, war das gelungene Ergebnis!

So langsam wurde auch dem letzten Zweifler innerhalb der Mannschaft bewusst, dass großes bevorstand: Dem SVS-Team ist es gelungen bis ins Finale des Letteren Cup 2006 vorzudringen. Erwartungsgemäß stand uns die gut aufgestellte und trainierte Mannschaft der Indonesier gegenüber. Und sie waren wild auf den dritten Sieg des Turniers in Folge und wollten die Schmach aus der Vorrunde vergessen machen. Längst hatte sich auf Seiten von SVS aber bereits eine unbestechliche Taktik entwickelt, die auf die hohe Laufbereitschaft des deutschen Mannschaftsteils aufbaute. Aggressives Pressing, keinen Ball verloren geben, Kämpfen bis zum umfallen. Deutsche Fußballtugenden, durch niederländische Studierenden der chinesischen Sprache und Kultur auf dem Platz umgesetzt. Die Indonesier wussten mit dem Power-pressing nichts anzufangen, gerieten in interne Fehden und letzten Endes erzielten wir einen sensationellen 3:0 Sieg.

Der Kommentar der glücklichen Verlierer (und Hauptorganisator des Turniers): "Hätte ich das gewusst, hätte ich euch nicht eingeladen!". Hut ab vor soviel Fairplay und danke sehr für den größten Pokal des Nachmittags!

Lasergamen (Deutsch)



Am Mittwoch, den 26. April, machte sich eine Truppe mutiger Sinologen auf den Weg ins nahegelegene Rijswijk, in den dortigen Vergnügungstemepel Event Plaza.

Die Mission:
Lasergamen
Der Gegner:
Studierende der Japanologie

Die Taktik:
Koste es was es wolle, wir müssen siegen
Das Ergebnis:
2 schmachvolle Niederlagen und die Erkenntniss, dass Menschen, die Japanisch studieren mehr Zeit mit Ego-Shootern verbringen als Sinologen.
Die Rache:
Der Letteren-Cup 2006